Samstag, 14. Dezember 2013

Techno und Meditation ???



Ich habe letztens die Frage gelesen, ob man durch das Hören von Techno in eine Art Trance kommen kann.

JA, DAS KANN MAN DURCHAUS!

Wissenschaftlich gesehen schwingen die Beats von Techno und House in den Alpha-Zustand unseres Gehirns. Der Alpha-Zustand ist ähnlich wie bei einer Meditation. 

Alles, was gleichformig ist (rhythmische Trommeln, wiederkehrende Licht-Effekte, Techno usw.) bringt uns in den Zustand des Gehirns, wo auch aussersinnliche Wahrnehmungen möglich sind, da die beiden Gehirnhälften in den Momenten fast gleich arbeiten. Ebenso erleichtert es jede Form der Magiearbeit. Viele Schamanen nutzen auch ihre Trommeln dazu, wie allgemein bekannt.

Bei einem Rechtshänder ist dabei die rechte Gehirnhälfte für Musisches, Künstlerisches, Eingebungen, Hellsichtigkeit und ähnliches zuständig, die linke Gehirnhälfte überwiegend für die Logik. BeiLinkshändern soll es genau umgekehrt sein, was man selbst kaum mitbekommen dürfte.

Deshalb ist auch der Blick in die Kristallkugel, Schwarze Spiegel oder die Wasserschau immer eine leichte Form der Selbsthypnose, die Hellsichtigkeit und Wahrsagen ebenso erleichtert, wie magisches Arbeiten.

Natürklich kann man seine "Hellsichtigkeit" durch Hilfsmittel wie Spiegel, Kristallschau und Wahrsagekarten "locken".

Hellsichtigkeit kommt meist ganz spontan ohne Hilfsmittel, Wahrsagen passiert eben mit Hilfsmitteln wie besagte Kartendecks. Ich arbeite meist mit beidem und die Grenzen sind fliessend. Die Wahrsagekarten beeinflussen unser allwissendes Unterbewusstsein und bringen es an die bewusste Oberfläche. 

Wenn ich einen Klienten am Telefon oder real vor mir sitzen habe (was sich gleich für mich anfühlt, da ich über die Stimme gehe), kann ich es mir nicht erlauben, auf intuitive Eingebungen zu warten, da muss ich "abliefern".

Den meisten von uns wird es schon als Kind anerzogen, das Logische eher auszubauen. Das ist eigentlich schade. Das Logische versuchts stets nachzuvollziehende Dinge zu erklären. Aber in der Welt lässt sich nicht immer alles erklären. Und der aktuelle Stand der Wissenschaft damaliger Zeiten war auch schon mal felsenfest überzeugt, dass die Erde eine Scheibe sei und der Mittelpunkt des Universums ... ;-)

Übrigens kann man auch beim Autobahnfahren von öden und wenig abwechselungsreichen Strecken in den Alpha-Zustand verfallen. Also bitte da vorsichtig sein, denn das wäre nun wieder weniger günstig. Die  bewusste Konzentration lässt dann nämlich nach ...

Foto: (C) by Dieter Röseler (entstand im Rahmen einer Reportage des FOCUS)



Samstag, 7. Dezember 2013

Der Glaube an das Hexentum

Manche Personen versuchen die Hexenmagie logisch-wissenschaftlich zu erklären. Das ist selbstverständlich NICHT möglich. Auch den Hexenglauben ansich nicht.

Wenn nun eine Hexe / Hexer Geisterscheinungen (egal auf welche Weisen) wahrnimmt oder Stimmen channelt, so ist das einfach so. Natürlich gibt es auch pathologische Fällt, die ich allerdings nicht im Hexentum vermute! Diese Menschen haben seelisch andere Probleme, als den Weg einer Hexe zu gehen. Den Alten Weg gewissermassen, der Glaube und Magie nicht trennt ...

Ein esoterisches Buch mit sehr großer Auflage - die Bibel - ist voll mit Beispielen vom "Stimmenhören". Das ist bei sehr vielen Propheten so, nicht nur in christlichem (auch Koran usw.) Sinne.

Dann müsste man davon ausgehen, dass sämtliche (!) Propheten schizophren gewesen seien. Ein Unding! Es fanden schon (man denke an die in Zeitungen veröffentlichen Mohammed-Karikaturen und Morddrohungen an die Macher) wegen weniger starken Behauptungen schlimme Dinge statt.

Allen Skeptikern des Hexenglaubens empfehle ich, dies einfach anzuerkennen oder zu schweigen und sich nicht weiter mit der Thematik zu befassen.

PS. Glaube heisst Glaube, weil man an etwas glauben will. Sonst hiesse es schliesslich Wisse (vom Wissen her). 

PPS. Natürlich ist auch der Atheismus ein Glaube!!! Eben an etwas bewusst nicht glauben wollen!   

Freitag, 6. Dezember 2013

Klassisches Hexentum oder Wicca?


Was ist der Unterschied zwischen Wiccatum und dem klassischen Hexentum? 

Wicca eine neureligiöse Bewegung aus den 1950ern, eine neumodische Naturreligion. Obwohl selbst das Wort Religion zu viel ist. Es ist eher eine heidnisch-naturreligiöse Bewegung, die per se erst mal nichts mit Hexentum zu tun hat. 

Nicht wenige Wicca empfinden sich NICHT als Hexen. Nicht alle Hexen empfinden sich automatisch als Wicca. Wicca ist leider oft auch dogmatisch, was besonders die Erb-Hexen ablehnen.

Bei Wicca muss man von einem ursprünglichen Wicca Coven iniiziert worden sein, um sich Wicca zu nennen und unterwirft sich den
Regeln der Gruppe , als Hexe kann man tun und lassen was man will. Man hat seine eigenen Regeln, wenn man welche hat.
Das in einen Topf zu werfen finde ich sehr nervig .

Wicca ist einer Erfindung der 1950er, es ist eine Religion, in die sowohl Naturspiritualität, als auch freimaurerische und zeremonialmagische Aspekte einflossen. Gerade die letzten beiden Aspekte werden heute oft kritisiert, aber damit machen es sich die Kritiker zu leicht, denn man muss die Dinge in ihrer Zeit betrachten und damals war an die heutige spirituelle Vielfalt und Freiheit beim besten Willen noch nicht zu denken. Irgendwo mußten die Väter und Mütter des modernen Wicca schließlich anfangen.

Man muss in diese Überlegungen aber auch einfließen lassen, dass sich die Zeiten mittlerweile sehr gewandelt haben. War Wicca früher noch relativ leicht zu definieren (z.B.: alle Hexen werden in einem Coven ausgebildet, durchlaufen drei Grade, müssen magische Eide schwören usw.), hat sich das mit der starken Ausbreitung des Wicca und vor allem dem zunehmenden US-amerikanischen Einfluss auf das britischstämmige Wicca sehr verändert. Heute sind allein praktizierende Wiccas in der Mehrheit, wobei alleine nicht zwangsläufig einsam bedeuten muss.

Hexen werden von ihren höheren Mächten geleitet. Das können Krafttiere, Gottheiten, Feen, Engel, Naturgeister oder Pflanzendevas sein (und noch manches mehr). Sie sind niemandem Rechenschaft schuldig und nur ihrem Gewissen und ihren spirituellen Verbündeten verpflichtet. Viele freie Hexen arbeiten solo, manche aber auch mehr oder weniger fest in Gruppen.

Das freie Hexentum ist ein Weg, der die Praktizierenden immer wieder herausfordert, aber auch für ihre Mühen belohnt. Es ist keine bequeme Hängematte, es bedeutet viel persönliche Arbeit und fordert echtes Engagement, wenn man etwas erreichen möchte.
Das freie Hexentum ist eine Form der Spiritualität, als eine Religion .

Für Hexen gibt es kein »Müssen« und »Sollen«, kein Richtig oder Falsch. Magie leben geht tiefer – ins Innere. Dorthin, wo der magische Funke entsteht, der dem Zauber das Leben einhaucht …

Quelle: 
 Tanja Cunow