Freitag, 31. August 2012

"Kleines Volk" verhindert Baugebiet



Selent / Deutschland - Seit vielen Jahren stehen in einem attraktiven Baugebiet in Silent bei Kiel viele Bauplätze zur Verfügung, doch sie werden nicht gekauft. Manch Einheimischer weiß, warum und denkt ans Kleine Volk.

"Ich lebe schon seit vielen Jahren in Selent und als damals dieses Baugebiet mit mehreren hundert Einheiten rund um die Blomenburg ins Leben gerufen wurde, war ich traurig, da dies einer der wenigen Orte ist und war, wo das Kleine Volk noch aktiv ist", sagt Renate Schneider (Name von der Redaktion geändert).

Wälder wurden gerodet, Flächen nutzbar gemacht, doch es sollte anders kommen: niemand wollte dieses Land kaufen und so stehen ûnd so stehen noch heute ein Großteil der Bauplätze zur Verfügung und sind mittlerweile überwuchert und werden von der Natur zurück erobert.

"Es gab viel Engagement gegen das Baugebiet, gegen den ´Venture Park´ Blomenburg, doch ich glaube nicht, dass das letztlich ausschlaggebend dafür war, dass heute - mehr als 10 Jahre nach der ersten Planung - so wenig Grundstücke verkauft worden sind. Das Kleine Volk beansprucht diesen Ort nach wie vor für sich und ich hätte nie gedacht, dass ihnen diese Möglichkeiten zur Verfügung stehen", so Schneider.

Ein Besuch in Silent macht die mystische Stimmung deutlich, die über den anliegenden Wäldern liegt. "Für viele Menschen mag das ein Hirngespinst sein, aber Selent ist ein besonderer Ort und er öffnet sich nur denjenigen, die sich für dieses Ort öffnen", so die Mutter zweier Kinder. "Gehen Sie einmal durch das Baugebiet und die angrenzenden Wälder, dann werden Sie spüren, was ich meine."

Quelle:

http://www.geisternews.de/​index.php?id=486

Verfasser : Olaf Koch (OK)



Freitag, 17. August 2012

Das Hexentum (auch als Religion) passt sehr gut in die heutige Zeit


Ich stelle seit einigen Jahren fest … das Hexentum des deutschsprachigen Raumes verändert sich! Viele Mitglieder handeln nicht mehr so offensiv, wie noch vor ein paar Jahren.

In den 1990-er Jahren war es die Zeit der „bekannten Hexen“, die ihre Taschenbücher, nett illustrierten und Hexenkalender veröffentlich haben – und auch öfter und gerne einmal in Talkshows eingeladen wurden. Einige der „ganz Großen“ habe ich persönlich über Jahre kennenlernen und auch ein Stück begleiten dürfen.

Die Öffentlichkeit hatte plötzlich Interesse an den „neuen Hexen“, es war wie eine neue Welt. Ein wichtiger Prozess – weg von der hässlichen bösen Hexe – zu einem entspannteren und freundlicheren Bild des Hexentums.

In dieser Zeit wurden magische Öle und Pentagramme als Kettenanhänger hoffähig und viele Esoterik-Shops boten auch (zumindest in einer kleinen Ecke) Hexenutensilien wie magische Stäbe, Hexenkessel, schön gearbeitete Athamen, aussergewöhnliche Kelche und andere Ritual- und Altargegenstände an. Zusätzlich zu den in den Eso-Shops meist „unvermeidlichen“ asiatischen, indischen und anderen fernöstlichen Dingen.

In den 2000-ender Jahren flimmerten auch TV-Serien wie SABRINA über die Bildschirme und zeigen eine andere Art von Hexen, wie bei den Gebrüdern Grimm beschrieben. Wobei die in den Märchen wie „Hänsel und Gretel“ – einmal zeitgenössisch betrachtet – korrekt war. Bestimmte Religionen sahen in den Hexen und ihrem glauben eine Art Konkurrenz. Zu der Zeit wurden die Hexen und alles was annähern mit ihnen zu tun hatte, geradezu verteufelt. Und Hexen wurden bei lebendigem Leibe verbrannt.

Das war und ist eine Unverzeihlichkeit, die andere Kulturen mit den Menschen des eigenen Kulturkreises niemals getan haben. Weshalb auch der heutige asiatische Glaube immer noch der von wie vor tausenden von Jahren ist … auch das Heilwissen (auf das heute sehr viele Menschen hier und jetzt reflektieren. In unserem Kulturkreis vertraut man mehr auf asiatische Heilweisen, weil das Hexenwissen und seine Heilmöglichkeiten verteufelt wurden. Dazu sollte man wissen, dass der Teufel im 11. Jahrhundert von christlichen Mönchen zusammen gebastelt wurde. Sozusagen als Gegenspieler und Entschuldigung / Erklärung, was der „Allmächtige“ offenbar nicht konnte und kann.

Auch Hexenbücher kamen plötzlich wie eine Schwemme auf den Büchermarkt. Wobei es stets interessant war darauf zu achten, wer von wem abschrieb. Einige Behauptungen zum Hexentum wurden aufgestellt, die immer wieder (durch Bücher anderer Autoren) aufgegriffen und weitergegeben wurden. Egal, ob es der Geschichte entsprach, oder nicht. Gerade Jung-Hexen nahmen das alles begeistert auf. Wenn den Autoren/innen nichts mehr einfiel um ein (Taschen)Buch zu füllen, wurden eben zum zigsten Male Hexenfeiertage und Gottheiten aufgeführt. Füllt zumindest !!!

Ganz lustige Begebenheiten waren natürlich die „geheimen“ Spruchweisheiten und „Hexengeheimnisse“, die in Büchern und im Internet veröffentlich (!!!) wurden. Entweder wussten die Autoren es nicht esser (wovon ich immer noch ausgehe), oder sie wollten nur etwas „Spreu unter´s Vok werfen“. Appetit machen … und dann selbst nicht weiter wissen … GEHEIM ist eben doch GEHEIM und gehört NICHT in die Öffentlichkeit !!! ;-)

Erfreulicher Weise und schmunzelnd habe ich festgestellt, dass die wahren „Hexengeheimnisse“ niemals veröffentlich wurden. Aber jede Menge semi-intellektuelle Dinge – auch jede Menge erdichteter Dinge, die so niemals funktionieren werden. Aber … gut so! Die Leute haben etwas zum Lesen.

Geheim ist und bleibt eben doch geheim – und gehört auch weiterhin so gar nicht an die Öffentlichkeit!!

Ich tue mich auch gelegentlich bei Großhändlern und anderen Anbietern esoterischer Dinge um und muss feststellen, dass das Hexentum und das (Verkaufs)Interesse daran auf dem Rückmarsch zu sein scheint.

Nennenswerte Hexenbücher, Bücher über Magie und viele Utensilien, die für wahre Hexen und Hexer interessant sein könnten, werden kaum mehr angeboten. Vielleicht noch irgendwo als Geheimtipp. In den einschlägigen Shops (seit einiger Zeit ja auch im Internet) nehmen wieder die fernöstlichen und indischen Dinge (Klangschalen, Om aus Messing und entsprechende Schmuckstücke und Co.) – auch alles über Engel - überhand.

Ich sage nicht, dass es nicht okay ist. Nur ist es schade, dass wir (jedenfalls die meisten im deutschsprachigen Gebiet) esoterischen Dingen - deren Traditionen aus weither stammen – anhängig sind und wir die EIGENE hexische (auch keltische und schamanische) Kultur, die magische Welt unser Vorfahrinnen und Vorfahren zu verleugnen scheinen.

Religionen, die nicht unbedingt patriarchisch geprägt sind. Religionen, die religiösen Glauben und Magie nicht trennen!

Dennoch … es gibt sie auch weiterhin: Hexen und Hexer, welche auch die Öffentlichkeit nicht scheuen. Und zwar nicht, weil sie so besonders toll sind. Sondern, weil sie mit ihrer Präsenz zeigen: ES GIBT UNS HEXEN NOCH!!! Und auch weiterhin. Nicht jeder trägt sein Pentagramm (den Fünfzack) so stolz und offen, wie ich. Manche Leutchen tragen eines versteckt unter ihrer Kleidung (weil sie z.B. an Arbeitsplätzen tätig sind, wo dies nicht gern gesehen wird) – etwa so, als wie man sich nicht trauen würde, ein christliches Kreuz offen zu tragen.

Das Hexentum ist natürlich eine Weltanschauung. Aber für nicht wenige Menschen eben auch eine Religion. Und diese darf man in unseren Breiten auch ausleben.

In einer Radio-Sendung wurde ich einmal gefragt, ob solch altes Wissen und das Hexentum insbesondere denn überhaupt noch zweitgemäss sei. Ich habe sinngemäss geantwortet, dass die meisten Ursprünge anderer Religionen mehrere tausend Jahre zurück liegen. Wie es sich denn damit verhielte. Das Hexentum und der Schutz der Natur, Naturheilkunde usw. sei in der heutigen Zeit so aktuell, wie selten. Die Moderatorin konnte kaum „wechseln“ wand sich mit Worten.

Im Hexentum gibt es eine oberste Gesetzmässigkeit: „Tue was du willst – aber schade weder Mensch noch Tier bewusst!“

Mal so gesehen sind alle 10 Gebote, die das Christentum propagiert, mit eingeschlossen!

Zum Thema Religionsfreiheit:

http://www.mystic-line.com/Hexer-Maran/DreamHC/Seite149.html

Mittwoch, 15. August 2012

Religion erfunden ???

Religionen von Menschenhand erschaffen?

Ja natürlich !!! Egal (!) welche Religion!!! KEINE Gottheit schafft sich seine eigene Religion - das tun IMMER nur Menschen !!!

Stelle dir doch einmal vor, DU solltest eine Nacherzählung schreiben, wie damals in der Schule. Alle Beteiligten sind bereits gut 300 Jahre verstorben. Vielleicht hast du da einen "Liebling", der dir besonders gut liegt. Entsprechend schmeichelhaft wirst du über genau diesen Menschen berichten.

Du hörst einmal hier über bestimmte Menschen, findest aber auch schon einmal ein Schriftstück (blumig-gedichtisch beschrieben), welches du in dein Schreibwerk mit einarbeitest. Sehr viel natürlich hörst ... mal von dem (was die Ur-Ur-Großeltern noch wussten oder von Nachbarn einmal gehört hatten) oder von einer anderen Person. Da muss es also einmal einen ganz besonderen Menschen gegeben haben . Irgendwann, irgendwo.

Wo scheint zumindest festzustehen. Wann genau .. daran wird gerätselt. Du schreibst also deine Nacherzählung, wie DU GLAUBST, wie es sich zugetragen hat. Deine Nacherzählung SCHEINT sich mit vielen Dingen zu decken, was man schon einmal gehört hat. Dein Schriftstück wird begeistert aufgenommen und in sehr viele Sprachen übersetzt.

Da kann es auch schon einmal vorkommen, das aus einer "jungen Frau" gleich eine "Jungfrau" wird... Andere Übersetzungsfehler folgen natürlich. Man bedenke das alte Spiel "stille Post", wo ein Mensch etwas gesagt bekommt und an 10 andere Mitspieler weitergeben soll (so ins Ohr hinein geflüstert, mit eigenen Worten zusammengefasst und an den oder die Nächste weiter gegeben). Wieviel bleibt von dem eigentlichen Sinn noch erhalten? Dann stellen wir uns vor, dies wird ins Englische, ins Arabische, Kyrillische und in zig andere Sprachen übersetzt. Genau SO ist die christliche Bibel entstanden.

Und dann gibt es Menschen, die diese Bibel Wort für Wort ernst nehmen. Der Sinngehalt ist sicher, liebevoll miteinander umzugehen, sich weder etwas neiden noch schlecht mit sich, seiner Familie und anderen Menschen umzugehen. Der Sinn ist voll okay. Aber Wort für Wort ernst nehmen???

Die germanische Edda versteht sich gleich als Text, an den man glauben kann, aber nicht muss oder unbedingt sollte. Sie behauptet auch nicht, in allen Fällen authentisch zu sein !!!

Aber Glaube heisst eben, an etwas glauben zu wollen, sonst hiesse es Wisse …

Keine Gottheit „baut“ sich seine Religion selbst, das tun immer noch Menschen… Mit allem Für und Wider. Auch mit allen Regularien und „Gesetzmäßigkeiten“, die sich mit dem Glauben zu verbinden scheinen. In manchen Glaubensrichtungen entwickelt sich sogar eine Art von „Beamtentum“.

Deshalb bin ich auch sehr vorsichtig bei gewissen "Erzengeln", weil sie - ebenso wie der Teufel im 11. Jahrhundert - aus bestimmten Gründen vom damals noch frischen Christentum erfunden wurden !!!

Zum Thema dazu ein sehr guter und ausführlicher (nachvollziebarer) Bericht vom Magazin Spiegel aus dem Jahre 2002:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25990839.html