Freitag, 30. September 2011

Schwarze Katzen - Unglücksbringer ?


Den alten Ägyptern war die Katze heilig, doch in Europa wurde die Katze gegen Ende des Mittelalters immer mehr verteufelt. Was war passiert?

Gegen Ende des Mittelalters schlug in Europa die Wertschätzung für die Katze als Mäusejäger auf einmal in das Gegenteil um. Damals spielte die Kirche eine sehr große Rolle. Und die christlichen Geistlichen sahen in der Katze, die als Symbol für heidnische Gottheiten hohes Ansehen genossen hatte, ein Abbild des Satans. Die Katze wurde plötzlich zur Verkörperung des Bösen und auch immer in Verbindung mit Hexen und Magie gebracht.

Schwarz war ebenfalls eine dämonische Farbe und so wurde eine schwarze Katze plötzlich als etwas Gefährliches angesehen. Man behauptete einfach, Hexen würden sich in schwarze Katzen verwandeln, um so unerkannt ihr Unheil anzurichten und Schadzauber auf Menschen anzuwenden. So versuchte man auch während der Hexenverfolgungen die Katzen auszurotten. Jeder, der eine Katze besaß, musste fürchten mit Hexerei in Verbindung gebracht zu werden - und so konnte eine Katze ihrem Besitzer tatsächlich Unglück bringen.

Die schwarze Katze von links bedeutete noch größeres Unheil, den links gilt seit jeher als die "schlechte Seite". Deswegen bedeutet "linkisch" auch falsch und daher versuchte man lange auch Linkshänder umzutrainieren auf die rechte Seite - zum Glück sind diese Zeiten vorbei!

Dass Links als schlecht galt hängt wohl auch mit der Auslegung der Bibel zusammen, denn dort heißt es, dass sich beim Jüngsten Gericht die Guten rechts und die Schlechten links aufzustellen hatten. Außerdem gab und gibt es mehr Rechts- als Linkshänder und so waren die Linkshänder immer eine Minderheit und galten dadurch auch als "anders".

Nach und nach wurde erst mit diesem Aberglauben aufgeräumt.


Früher in einer Zeit, in der der Aberglaube landauf, landab seltsame Blüten trieb und weitgehend das Lebensbild der europäischen Menschen bestimmte, konnte sich die Katze vor übler Nachrede kaum noch retten. Vor allem in schwarzen Katzen sah man die Mächte der Finsternis, und man begegnete ihnen mit entsprechender Furcht.
Für abergläubische Menschen gilt ja noch heute: Schwarze Katze über den Weg bringt Unglück!
In einigen ursprünglich keltischen Gegenden Europas haben vor allem Maikätzchen bis heute einen ziemlich schlechten Ruf. Man solle sie niemals großziehen, so heißt es, sie würden lästige, ungezogene Katzen und brächten Schlangen und Unglück ins Haus.

Der Ursprung dieses merkwürdigen Volksglaubens liegt weit zurück, in der keltischen Mythologie. Der 1. Mai war Bile, dem Gott des Todes, gewidmet, und überhaupt galt der Mai den keltischen Menschen als unheilvoller Monat. Was Wunder, dass ein Tier, das so sehr mit den unsichtbaren Welten in Zusammenhang gebracht wurde wie die Katze, eine abergläubische Furcht auslöste, wenn es noch dazu ausgerechnet im Mai geboren wurde. Trotz Jahrhunderte langer Verteufelung durch die Kirche war aber die Einstellung der Menschen zur Katze zu keiner Zeit frei von Widersprüchlichkeiten. Schließlich schätzte man sie durchaus, vor allem auf dem Land, als eifrige Mäuse- und Rattenfängerin. In dieser Funktion stand sie auch bei den Seeleuten hoch im Kurs. Kein Schiff ohne eine Schiffskatze, das brächte Unglück! Ging eine Schiffskatze auf hoher See versehentlich über Bord, bedeutete dies, dass das Schiff unweigerlich zum Sinken verurteilt war.
Katzen wurden in die Fundamente von Häusern und Dämmen eingemauert (meist bei lebendigem Leib), um böse Geister abzuhalten und damit Unglück von den Bauwerken abzuwenden. Noch bis vor kurzem war es in manchen Gegenden Sitte, in ein neu erbautes Haus eine Katze, am besten eine schwarze, hineinzuschicken, bevor die Bewohner zum ersten Mal das Haus betraten. Die Katze sollte alle bösen Geister, die möglicherweise diesen Ort bewohnten, auf sich ziehen, damit diese die Menschen und das Vieh verschonten.

In einigen Ländern sagt man, eine schwarze Katze bringe demjenigen Glück, dessen Weg sie kreuzt. Aber wehe ihm, sie verweilt auf diesem Weg oder setzt sich gar vor ihn hin! Das bedeutet schlimmstes Unglück! In der Normandie sah man speziell in einer dreifarbigen Katze, die auf einen Baum klettert, ein sicheres Zeichen für einen nahe bevorstehenden Unglücksfall. Eine Katze, die am Hochzeitstag vor den Augen der Braut nieste, galt dagegen als gutes Omen für die Ehe. Glück oder Unglück, ganz wie man es gerade brauchte, wurde mit der Katze in Verbindung gebracht. Die Katze war Sündenbock für alles mögliche und musst als Opfertier für die Beschwichtigung von Göttern und Geistern herhalten. Obwohl mit ausklingendem Mittelalter der Katzenwahnsinn größtenteils ein Ende nahm, blieb doch so manches Relikt davon in den Köpfen abergläubischer Menschen bis heute haften. In der europäischen Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts brachte der Geist der Aufklärung eine weitgehende Rehabilitierung der Katze mit sich. Sie schlich sich auf leisen Pfoten in die Häuser der Menschen zurück und machte sich schnurrend in den Salons und Boudoirs breit.

Manche sehen auch heute noch im Verhalten einer Katze mystische Weissagungen. Leckt sich die Katze gegen den Haarstrich, so folgt Regen. Frisst die Katze Gras, regnet es auch bald. Kratzt die Katze am Tischbein oder an einem Brett, dann wird es windig. Geht sie längere Zeit nicht aus dem Haus, so wird es kalt.

Auch als Orakel kannst du deinen Stubentiger nutzen: Willst du eine Frage beantwortet haben, so lege fest, welche Pfote für ja und nein steht. Je nachdem, mit welcher Pfote die Katze durch die Tür kommt, heißt die Antwort auf deine Frage ja oder nein.

Also meine schwarze Luna kreuzt putzmunder und fidel meine Wege täglich mehrmals, hin und her - kreuz und quer. Und das ist schön so, denn sie ist ein ganz liebes Wesen. Mit ihrer liebevollen Art bringt sie mir und anderen Menschen nur Glück.

"Meine" Luna (kann einem ein anderes Wesen überhaupt gehören, ich denke eher nicht, ein anderes Lebewesen wird einem anvertraut, man muss behutsam mit ihm umgehen!) ist wirklich ein Geschenk der Götter.

Mittwoch, 21. September 2011

Berufsbild: Hexe/r


Viele haben sich sicher schon einmal darüber Gedanken gemacht:

Gab und gibt es tatsächlich sog. "Berufshexen"?

Na selbstverständlich! Und zwar ganz sicher mehr als "Nicht-Berufshexen". Das behaupte ich einmal ganz direkt.

In den alten Zeiten gab es weder Schulen, Apotheken, Ärzte, Streitschlichter (heute: Mediatoren oder Schiedsleute), Psychologen usw.

Jedes Dorf hatte mindestens eine weise Frau / einen weisen Mann, der in allen Lebenslagen helfen konnte. Das war sehr viel länger her, noch bevor das Thema der Hexen zum Thema der Gerichtsbarkeit wurde - und negativ bedacht wurde.

Man zahlte der Dorfhexe ihre Dienste in Naturalien - weil das Geld, falls überhaupt vorhanden, der Obrigkeit "gehörte". Aber mal hier ein saftiger Schinken, mal dort etwas Mehl, Brot, selbst angesetzter Wein oder auch Milch, frisch von der Kuh ...

Das wird heute immer (gern und sehr bewusst) falsch verstanden, in dem behauptet wird, eine Hexe "dürfe" für ihre Dienstleistungen kein Geld nehmen.

Schleppt ihr mal einen großen Schinken zur Sparkasse und bittet um Herausgabe des Wechselgeldes.

;-)

Auch mein Uroma war Hebamme und Hexe, sah sich auch in dieser Tradition. Man ging, wenn man Probleme hatte, zur "Tante Johanna" (meine Uroma). Die wusste schliesslich immer einen Rat, hatte hier ein Kräutlein, dort einen Trank oder irgendein Elixier. Sie verhalf sicherlich vielen Menschen zu ihrem Liebesglück.

Natürlich wurde niemals ein Wort in der Öffentlichkeit darüber verloren. Man grüßte sich halt freundlich, mehr nicht. Meine Uroma Johanna war eine angesehene Frau in unserer Region.

Alles das war lange vor der Erfindung von "Wicca" durch Gerald B. Gardner mit seinem Taschenbuch "Witchcraft Today" um 1950. Er wartete geschickt die Zeit ab, ab der Kartenlegen und Hexerei nicht mehr (!) in Großbritannien juristisch verfolgt und sogar mit Kerker und empfindlichen Geldstrafen belegt wurde.

Wicca ist auch keine "alte Religion". Zu gut 80 Prozent hatte Gardner der Sache seinen persönlichen "Stempel aufgedrückt" und eher seine Gedanken mit eingebracht, als daß alles wirklich geschichtlich belegbar war und ist.

Alles das war lange vor der sogenannten "Hexenbewegung" der 1960er Jahre - in der ersten aufkeimenden feministisch geprägten Bewegung.

Auch heute empfinden sich Frauen und Männer als Hexen und Hexer. Oftmals sind sie lediglich Anhänger des Alten Weges, der Magie und Religion nicht trennt - dadurch aber nicht unbedingt Hexen.

Und alles war auch lange vor einer Zeit, bevor das "Hexentum" im Internet und in bestimmten Zeitschriften geradezu explodierte. Faste jede Hausfrau (mit Sicherheit nicht diskriminierend gemeint) kauft sich ein einfaches Kartenspiel - und ist ab sofort für teure Beratungshotlines die "große Hexe" im Intenet.

Natürlich gibt es ebenso im Internet, auf Beratungshotlines und sonst wo, ernstzunehmende Hagazussen, Zaunreiter/innen, Hexen - einfach Grenzgänger zwischen den Welten, der realen und der spirituellen Welt.

Aber es es gibt sie tatsächlichlich - Berufshexen!

Selbstverständlich ist das Hexentum ansich und das Hexe-Sein auch eine Weltanschauung!

Nicht jede/r heute dem Paganismus Anhängige/r ist ein/e Hexe/r. Aber Hexen glauben an die Natur und die Große Göttin, die alles Leben geschaffen hat und auch weiterhin schafft.

Samstag, 10. September 2011

Gute Hexen - böse Hexen


Vorab - es gibt weder gute noch böse Hexen!

In den vergangenen Jahrhunderten ging die Mär´ von der bösen Hexe, der Bösen Zauberin, um. Diesen Frauen und auch Männern unterstellte man, sie würden die Milch der Bauern verderben, die Ernte der Felder unbrauchbar machen, anderen Menschen „Auszehrung“ (später als Krebs bezeichnet) anhexen, böse Flüche aussprechen und auch Menschen moralisch verderben.

Es waren Umbruchzeiten. Umbruchzeiten, in denen in bestimmten Regionen das Christentum begann, Fuß zu fassen. Allerdings nicht überall, wie in vielen nordischen Staaten und auch in Irland, wo christliche Priester auch heute noch ihr weißes Druiden-Gewand nach der offiziellen Arbeit anlegen und völlig andere Dinge als zu vor tun. In einigen nordischen Staaten Europas ist Asutra (den Asen treu), eine germanische Religion gleichrangig eine Staatsreligion, wie das Christentum auch. Die Zwangs-Christianisierung hat also nicht überall gegriffen. Manche hängen auch nach wie vor der Religion der Großen Göttin an.

Das Christentum war auch maßgeblich daran beteiligt, die Hexen und alles was mit ihnen zu tun hatte, zu verteufeln. Es war eine Art Konkurrenz zum damals noch jungen Christentum, was sich mit Feuer und Schwert (nicht mit Nächstenliebe, wie behauptet) durch setzen wollte. Das Zeiches des Drachen ist bis heute Zeichen nfür den Alten Weg, der Glaube und die Magie nicht trennt.

Deshalb gilt der Drache und seine Zeichen für viele streng gläubige Christen als „teuflisch“. Dazu sei erwähnt, da Hexen an keinen Teufel glauben! Der wurde vom Christentum erfunden, weil man nicht verstehen konnte, daß ein „allmächtiger Gott“ so viel Böses und Schmerzen auf der Welt zulassen konnte. Also wurde im 11. Jahrhundert der Teufel von christlichen Mönchen erfunden. Er ab sofort der Widesacher, der „Versucher“ neben dem ansonsten unantastbaren und alles könnenden christlichen Gott. Nur die Ohren langziehen und ihn wegsperren, das vermochte er wohl im Christentum dem „Teufel“ nicht, der Allmächtige. Kommt damit die „Allmächtigkeit“ gewaltig in´s Wanken? Na sowieso! .

Er ist zusammengesetzt aus verschiedenen Elementen. Da wäre der Pan, der dem Teufel die Bocksbeine und die Hörner gab, da wäre Karnayna (auch Cernunnos), der Gott der Tiere und des Waldes, der Gehörnte Gott der Hexen (trug aber eine Art Hirschgeweih, keine Teufelshörner und war der Mythologie nach auch ganz unteuflisch) und andere bewusst ängstigendeElemente. Natürlich durfte der damals schlimmste, bekannte Geruch, der Schwefel nicht fehlen, um das Gesamtbild abzurunden.

Alles, was nicht in das „Bibel-Konzept“ passte, war von fortan „teuflisch“. Die Hexen und ihre Gefolgschaft sowieso.

Aber das noch junge Christentum wollte sich weiter durchsetzten. Man baute Kirchen auf uralte Kultstätten, weil man davon aus ging, daß die Menschen, die bestimmte rituale gewohnt waren, immer an die gleichen Plätze kamen. Deshalb sind bei sehr alten Kirchen auch ganz bestimmte Energien auch für Nichtsensible spürbar, weil es überbaute, alte Kultstätten sind. Auch die Feiertage vereinahmte das Christentum für sich. Aus dem Julfest (um den 21. Dezember, ab dem die Tage wieder länger werden, das Licht „neu geboren wird“, wurde Weihnachten, aus dem Fest der Göttin Ostara um den 21. März wurde (im Christentum der Mondphase nach veränderlich) das Osterfest und ähnliches.

Krankheiten – egal was – waren schliesslich „gottgewollt“. Vielleicht sogar eine Bestrafung für den Erkrankten. Und der Strafe würdig war es seinerzeit allein schon, wenn ein guter Bürger nicht jeden Sonntag pünktlich in der Kirche erschien!

Und da gab es doch tatsächlich einige Menschen, weise Frauen und Männer, die sich dem „Willen des christlichen Gottes“ nicht beugen wollten. Mit Tränklein, Pülverchen usw. heilten sie Menschen. Das war aus damaliger Sicht Gotteslästerung, schwerer Frevel.

Natürlich gab es auch Zeiten, wo die Dorf-Hexe / -Hexer angesehene Mitmenschen in der Dorfgemeinschaft waren. Es gab weder Ärzte, noch Medizine und an Psychologen war schon gar nicht zu denken. Ein Tränklein hier, ein Ratschlag dort … und die Welt schien wieder in Ordnung zu sein.

Ich denke, des Hexentum wurde und wird zu allen Zeiten falsch eingeschätzt.

In den vergangenen Jahrhunderten wurde es verteufelt, in Märchen und Geschichten (Hänsel und Gretel, Macbeth (Shakespeare, die drei Hexen), Goethe usw.) recht negativ dargestellt. Auch Märchen sind spiegel der Zeiten. Wie im ralten Leben fand deshalb die ‚Hexe aus „Hänsel und Gretel“ den Tod in den Flammen.

Andererseits werden Hexen (um zu zeigen, daß sie nicht böse und gemein sind, wie früher immer behauptet) in der heutigen Esoterik fast als Engel dargestellt: anderen Menschen stets helfend, dienend, immer verständnisvoll und unterstützend dargestellt.
Dieses falsche Bild der Hexen wird auch in TV-Serien wie „Charmed“ (es handelt sic in de Märchen für Erwachsene um drei recht hübsche und liebevolle Hexen, die allmählich ihre hexischen Kräfte entdecken) unrichtiger Weise gefördert. Oder in anderen Horror-Filmen im Gegenteil dargestellt.

Für mich sind Hexen ganz normale Menschen, die sicherlich sensitiver sind, als der „Normal-Europäer“. Vielleicht haben sie noch den „6. und 7. Sinn dazu und können bewusst in das Rad des Schicksals eingreifen, was natürlich veränderlich ist!

Deshalb müssen sie nicht unbedingt liebevoller, nachsichtiger, duldsamer oder unterwürfiger (Hexen sind NIEMALS unterwürfig!!!) sein. Das ist ebenso ein Märchen der Neuzeit (wir sind ja sowas von liebevoll und weißmagisch), wie die „böse Hexe“, die man den Menschen in den vergangenen Jahrhunderten weis machen wollte.

Man versucht sich erstmals als „natürlich weißmagisch“ darzustellen, als Mensch, der sich in den Dienst der Menschheit stellt. Man möchte zeigen, „keine böse Hexe“ zu sein. Welch ein Christ muss zeigen, kein „böser Christ zu sein“? Das geht wirklich an allem vorbei!

Hexen können selbstverständlich lieb und liebevoll sein, auch hassen, freundlich sein, sauer sein, böse sein, verzeihend sein, natürlich auch abgrundtief sauer sein! Und sie können all dies´auf magische Weisen umsetzen. Aber das liegt stets im Auge des Betrachters.

Ich bin Hexer und tue, was ich will! Ich bin weder unterwürfig (auch keiner Gottheit!) noch einsichtiger, noch liebevoller! Auch meine Einsicht ist die, ich gerade selbst erlangen will, nichts anderes!

Auch das Märchen, alles was man tut, kommt dreifach auf einen zurück stimmt natürlich nicht so!

Die Hexen alter Zeiten wussten schon, das man (auch magisch) alles tun und durchsetzen kann, was man möchte! Um das nicht „ausufern zu lassen“ haben sie den Spruch geschaffen, daß eben alles auf einen mind. dreimal zurück kommt, was man aussendet.

Das ist natürlich purer Blödsinn, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Man muss sich nur entsprechend zu schützen wissen! Und ich weiß mich zu schützen!!! Bitte jedoch dahin gehend KEINE Anfragen!

Hexen (weiblich wie männlich) können bewusst ihre Energien frei setzen, wenn SIE es wollen. Ob zum Positiven (was natürlich zu hoffen ist) oder auch zum Negativen. Ich kenne auch eine Tötungs-Hexe. Es soll natürlich immer wie ein Unfall wirken. Ich versuche sie nicht zu bekehren, weil es nicht geht. Wenn sie mit ihrem Gewissen damit klar kommt, ist es ihr Ding! Bekehrungsversuche prallen ab, wie bei einem aktiven Raucher, den du nicht bekehren kannst. Auch nicht mit dem Bild einer Raucherlunge.

Es gibt eigentlich auch keine schwarze oder weiße Magie, nur Menschen. Die entsprechend arbeiten. Was für den einen das absolut schlimmste istm kann für einen anderen Menschen etwas super-Tolles sein! Wenn der Eine den Job verliert und ein anderer diesen annehmen kann, ist das für beide Menschen etwas sehr Unterschiedliches.

Magie ist für mich wie ein scharfes Messer. Man kann damit saftigen, köstlichen Käse schneiden und auch jemanden damit schmerzhaft töten. Ist da Messer nun gut oder böse? Ist Magie nun schwarz oder weiß?

Nun, aus meiner langjährigen Erfahrung als Hexer (über bewusste 30 Jahre) ist es immer die Wahrheit zwischen den Zeilen.

Hexen / Hexer sind nun einmal Hexen, keine lichtvollen, weißen Engel. Und in dieser Religion haben Hexen wohl am allerwenigsten zu suchen !!!

Mein Tipp: Als Hexe auf gar keinen Fall ein Amulett um einen sog. „Erzengel“ tragen. Dann ist sie keine Hexe mehr! Das wäre etwa so, als wenn sich ein gläubiger Christ ein Amulett eines Teufels oder Dämons um den Hals hängt.

Übrigens gibt es auch sehr nette, liebevolle Dämonen. Die hat nur das Christentum im teuflischen Sinne „dämonisiert“!

Liebe Grüße, Maran

Hexen und Tiere - Hexentiere


Den Hexen der alten Zeiten schrieb man immer zu, daß sie Familiare hielten, Tiere, die in der Abwesenheit der Hexe bestimmte magische Dinge für sie ausführten. Diese Tiere wurden – völlig zu Unrecht – später vom aufkeimenden Christentum „verteufelt“. Warum? Weil bewusst alles schlecht gemacht wurde, was den alten Glauben – der Magie und Glauben nicht trennt – betrifft. Manchmal spielte jedoch auch die Angst des Volkes mit hinein.

Klassische Hexentiere sind z.B. schwarze Katzen, Spinnen, Fledermäuse, Raben, Kröten, Eulen, Schlangen und andere.

Auch Fledermäuse gehören zu den mythischen Tieren, um die sich zahlreiche Legenden ranken. So wurden schon früh Teufel und andere Dämonen mit Fledermausflügeln dargestellt. Und auch Vampire verwandeln sich in Fledermäuse, um sich wie sie unauffällig, wie unsichtbar, fortzubewegen und durch die Nacht zu fliegen. Fledermäuse lieben die Dunkelheit und hausen in düsteren Höhlen, weshalb sie schon bei unseren Vorfahren unheimliche Geschichten provozierten. Ihr ungewöhnliches Aussehen flößte den Menschen Furcht ein - und tut es bis heute.

Besonders arg mitgespielt hat man den possierlichen Fledermäusen. Die bei uns ansässigen (meist sehr kleinen, oft nur daumennagelkleinen) Fledermäuse sind keine blutrünstigen Vampire, sondern Insektenvertilger. Wenn man dabei bedenkt, daß eine mittelgroße Fledermaus etwa 300 Insekten (incl. Lästiger Stechmücken, die einen dann nicht mehr stechen können) pro Tag futtert – um so sympathischer werden die Tiere uns erscheinen.

Und wie kommt nun die Fledermaus zu ihrem schlechten Ruf? Ganz einfach – wenn man´s weiß. Es stammt aus der Zeit, in der an Elektrizität noch lange nicht zu denken war. Die Nacht war undurchdringlich, unheimlich. Meist erhellte eine schummrige Kerze die gute Stube recht kärglich, mehr nicht. Die Dunkelheit wirkte auf den Menschen unheimlich. Wer weiß, was sich alles in ihr verbarg. Katzen, Eulen / Käuzchen und auch die Fledermäuse sind nachtaktive Tiere. Das machte den Menschen Angst und Unwohlsein.

Andererseits hatte man von den weisen Frauen und Männern mitbekommen, daß Fledermäuse Nützlinge (keine Schädlinge) sind. Also verhießen sie Glück. Dieser Gedanke ging dann auch schnell in die Volksmagie, den Volksglauben ein.

Das Schlimme dabei: besonders Landwirte versuchten sich im Fangen der possierlichen Tiere. Auf der einen Seite sah man sie weiterhin als „Teufelswerk“ an, auf der anderen als Glücksbringer. Die possierlichen Fledermäuse wurden also gefangen und lebendig (!) an die Pforten von Scheunen oder Bauernhäuser genagelt. Sie blieben daran, bis sie vertrockneten. Man glaube in den Jahren, daß eine Fledermaus das Gehöft, die Scheunen vor Blitzeinschlag und Feuersbrünsten beschützen würde.

Wenn ihr also eine (natürlich künstliche) Fledermaus geschenkt bekommt, so will euch nicht jemand damit ärgern. Einige Menschen kennen noch den alten Brauch, man will euch damit Glück bringen!

Was die faszinierenden Spinnen betrifft (man beachte die filigranen Gebilde der Spinnennetze), so kennt sicher auch jeder den Spruch „Spinne am Mittag bringt Glück den dritten Tag“. Auch Spinnen sind Nützlinge (auch wenn sie oft wegen ihrer 8 Beinchen nicht bei allen Leutchen so beliebt sind) und halten uns lästige Insekten vom Leib.

Trotzdem unterstellte man den weisen Frauen und Männern, daß sie auch diese Tiere - ebenso wie Teile von Fledermäusen – mit in ihre „teuflischen Gebräue“ mit hinein kochen:

„Krötendreck und Spinnenbein, alles muß in den Sud hinein!“

Aber den Hexen unterstellte man ja auch, daß sie aus dem ausgelassenen Fett (christlich) ungetaufter Babies und Kleinkinder oder gehängten Mördern Kerzen und die berüchtigte Hexensalbe machten.

PS. Meine Uroma hat dazu immer mehrfach durchgeseihtes Schweineschmalz genommen, bis es weder Eigengeruch noch Eigengeschmack hatte. Ich persönlich stelle die meisten Salben (auch Hexensalben!) aus Bienenwachs (den es in einer Art Granulat zum Einschmelzen gibt) her.

Da nächste Hexentier ist die (meist schwarze Katze), die – wie der Rabe – in alten Zeichnungen der Hexe auf dem Buckel sitzt. Schwarze Tiere (siehe Rabe) wirkten auf die Menschen vergangener Jahrhunderte unheimlich – die wie Nachtschwärze selbst auch.

Eine schwarze Katze galt deshalb meist als Unglücksbote. Zudem galt eine Katze als unbezähmbar und schlecht einzuschätzen, was man auch den Hexen unterstellte.

Deshalb: „Wenn dir eine schwarze Katze von links über den Weg läuft, gib acht, dass dir danach nichts geschieht!“
Also, meine schwarze Katze Luna läuft mir von links nach rechts, von rechts nach links über den Weg und hin und her. Und ich freue mich darüber. Sie ist ein liebes Tier und so gar nicht dämonisch. Aber vielleicht sehe ich das deshalb, weil ich Hexer bin. ;-)

Die Hundebesitzer nehme ich da nicht aus. Größere schwarze Hunde wurden gern als „Höllenhunde“ angesehen. Wie gesagt, die Farbe schwarz.

Na ja, auch die armen Kröten kamen nicht so ganz gut weg. Man unterstellte, sie kämen auch in den Hexensud – am Stück oder ein Einzelteilen. Um festzustellen, ob eine Dame schwanger war, musste sie im Beisein der Hexe auf eine Kröte urinieren. Schwolll das arme Tier daraufhin an, war die Dame schwanger. Und es gab und gibt eine Menge Kräuter große Mengen an Petersilie waren da noch harmlos), die man gegen eine Schwangerschaft nehmen konnte und von den Hexen erhielt. Nicht immer waren Babies gewollt. Gerade im Mittelalter konnte sich eine Frau nicht erlauben, unverheiratet schwanger zu werden. Sie wäre an den Pranger gekommen, von der Dorfgemeinschaft ausgestoßen worden und natürlich gesellschaftlich geschnitten worden. Ab und einsam in den nahen, dunklen Wald - auf immer!

Warum gab es eigentlich diese fürchterliche Angst vor den weisen Frauen und Männern, den Hagazussen?

Jede Krankheit sah man als „gottgewollt“ an. Und da gab es doch tatsächlich Frauen und Männer, die hatten hier ein Tränklein, dort ein Pülverchen … und Menschen wurden gesund. Daß es gutes Heil- und Kräuterwissen war, interessierte nicht wirklich. Diese „unheimlichen Menschen“ hatten sich gegen den christlichen Gott aufgelehnt. Und wer Menschen (angeblich gegen Gottes Wille) heilen konnte, dem war noch weitaus mehr zuzutrauen!

Auf der anderen Seite nutzte man wiederum sehr gern deren Hilfe und Unterstützung, wenn es um eigene Belange ging.

Den Hexen (weiblich wie männlich) unterstellte man, daß sie ihre Familiare (also Tiere, die sie sich hielten) nachts gezielt aussandten, um ihren magischen Willen in die Realität zu bringen. Gern in diesem Zusammenhang genannt wurden Katzen, Eulen, Schlangen und Raben (galten jahrhundertelang für das Christentum als Todesbringer und Unglücksboten) genannt. Außerdem sind Raben / Krähen sehr gelehrige Tiere, die sogar primitive Werkzeuge einzusetzen wissen, um ihre Ziele zu erreichen. Ich habe einmal einen Raben dabei beobachtet, wie dieser eine Nuß unmittelbar vor ein Autorad platzierte. Nach der Devise: irgendwann wird das Auto schon anfahren – und meine Nuß ist geknackt.

Alles in allem ist die Betrachtung zwischen Hexen (weiblich wie männlich) und ihren Haustieren ein interessantes Thema – und nicht nur aus geschichtlicher Sicht.

Und jetzt werde ich erst einmal meine schwarze Katze füttern gehen, schließlich muß sie bei Kräften bleiben. Sie muß heute Nacht noch einiges für mich erledigen …

Euer Maran

;-)

Samstag, 3. September 2011

Suchende oder echte Hexen ?


Was seid ihr?

Suchende oder echte und gestandene Hexen, die dazu auch offiziell stehen?

Ich bin seit etwas über 30 Jahren (!!!) dem klassischen Hexentum anhängig - und stehe natürlich auch ganz öffentlich dazu.

Nach aussen hin trage ich stets mein nicht gerade kleines Pentagramm, meine großen Drachen (so etwa 8 cm groß) und auch andere Amulette, die einiges von meinem hexischen Glauben nach außen hin deutlich machen. Warum nicht? Der Drache ist schließlich das Zeichen des Alten Weges, der Religion und Magie nicht trennt!

Ich könnte mir niemals vorstellen, nur so ganz klammheimlich ein Pentagramm zu tragen, damit würde ich mich und meine Weltanschauung / meine Große Göttin doch selbt verleugnen. Nur um uniform und allen anderen gleich zu sein oder nicht aufzufallen?

Man hat doch dieses eine bewusste Leben! Warum es nicht leben ohne Dogmata? Der einzige Sinn des Lebens ist - zu leben! Alles andere ist schön, aber nicht wirklich wichtig.

Das wäre ja sonst, als wenn sich jemand ein christliches Kreuz kauft und es nur immer bedeckt unter dem T-Skirt /Bluse trägt. Ist man nun Christ und steht dazu - oder nicht? Ist man Hexe und steht dazu - oder nicht?

Alle wünschen sich eine anerkannte Hexenreligion. Aber nicht SO (Wicca ist erst der Anfang, in den 1950-er Jahren geschaffen), wenn alle nur im Verborgenen ...

Verleugnet man sich da nicht selbst, seine eigene Religion, die einem wichtig ist?

Ein bisschen Hexe geht ebenso wenig, wie ein bisschen Christ oer ein bisschen Moslem.

Suchende mischen gern alle möglichen Weltreligionen: etwas vom Buddhismus, etwas vom Christentum, etwas vom Islam, etwas vom Hinduismus ... vielleicht noch ein paar christliche Engel dazu und natürlich eine Prise Hexentum???

Das geht ja gar nicht!!!

Alles ist sowieso Eins?

Wir glauben doch alle an eine gemeinsame göttliche Energie?

Na, das ist aber ganz WEIT WEG VOM SCHUSS!

Erkläre mal einem Moslem, daß Jesus Gottes Sohn sei! Da rappelt´s aber ganz gefährlich!

Im Islam KANN kein sterblicher / leiblicher Mensch der Sohn des Gottes sein - maximal ein Prophet. Aber die christliche Religion ist darauf aufgebaut, daß Jesus der fleischgewordene Sohn eines männlichen (!) Gottes ist!

Das Hexentum und andere Religionen glauben an eine Wiedergeburt. Der Islam und das Christentum auf keinen Fall! Die glauben an ein "Paradies", welches irgendwo im "Himmel" und nicht auf Erden ist. Wiedergeburt völlig ausgeschlossen!

Hexen / Hexer und Magier glauben fest daran (ich auch), daß man selbst magisch etwas erreichen kann. Für einen Christen völlig undenkbar! Wunder können immer nur "von Gott selbst" kommen. Kein Mensch soll dazu fähig sein.

Wer entscheidet eigentlich, was der christliche oder jüdische Gott will? Selbst gehört? Selbst gesehen? Oder beruft man sich da nur auf 2000-jährige Märchen (ähnlich der germanischen Edda), die heute in vielem nicht mehr zutreffen?

Geht dazu mal in den bombenstarken Libanon oder in das von der Staatsführung gefolterte Libyen oder vielleicht auch in das hungernde Afrika, um die "Erlösung der Welt" zu sehen. Wenn da ein kleines Kind (unschuldig) durch Terroristen bei lebendigem Leibe schmerzhaft zu Tode verbrennt - ist das die Erlösung der Welt? Wo sind da die christlichen Engel der -Barmherzigkeit?

Mal keine faulen und fadenscheinigen Ausreden die "Prüfung" oder sowas, wenn Christens nicht mehr weiter wissen!

Hexen glauben fest daran, daß die Natur belebt ist. Es gibt zahlreiche Studien, daß auch Pflanzen eine Art von Empfindungen haben. Sie spüren Nähe, Angst, Verbundenheit und ähnliches, ohne Gehirn, wie wir es kennen. Sind Pflanzen deshalb nicht "Belebt"? Warum sollte ein Stein nicht träumen können, nur weil wir es uns nicht vorstellen können?

Hexen (weiblich wie männlich) gluben also an eine beseelte Umwelt. Das tun weder Christen, Muslime oder Juden. Sie glauben daran, daß der Mensch die "Krone der göttlichen Schöpfung" sein und alle Wesen ihm unternan. Sie glauben an ein rein mechanisches Miteinanderzwischen der "Krone der Schöpfung" und "niederen Lebewesen", oder Tieren. Von Pflanzen oder anderem nicht zu reden! Wie weltverachtend!

Zahlreiche Wissenschaftler behaupten auch heute noch, daß Hunde, Katzen und andere Tiere KEINE Seele hätten, einfach nur rein instinktiv handeln. Das tun Menschen doch zum Thema "Liebe" ebenso!

Jeder Mensch, der ein Haustier hat (Maus, gezähmte Ratte, Hund, Katze, Hamster, bishin zum Wellensittich) weiß einfach das dies nicht stimmt. Das es immer eigenes Verhalten, einen eigenen Charakter gibt. Auch die Charaktäre der Tiere sind einfach ein Produkt ihrer Umwelt. Es gibt sicher auch ganz liebevolle Hunde, d9ie als Kampfhunde gelten. Natürlich ist das agressionspotenzial sicher unterschiedlich berteilt. Aber wenn die Tiere nie "scharfgemacht" wurde (durch Schläge, strenge Maßnahmen und ähnliches) sind es einfach liebe und duldsame Hunde. Wenn ein Mensch in liebevoller Atmosphäre aufgewachsen ist, wird sein Gewaltpotenzial auch anders sein, als wenn er in unteren Lebensschichten aufwachsen ist.

Diese Gropp heisst ausserdem schliesslich "Hexen in NRW" nicht "Von allem ein bisschen in NRW".

Vielleicht weil ich mich als absoluter Vollblut-Hexer empfinde mag ich keine Halbheiten. Kann sein!

Ich weiss, daß sich einige Personen erst aus einem bestimmten Ereignis (Tot eines geliebten Menschen, der Partner hat sich getrennt usw.) der Esoterik zuwenden ... oder sich für das Hexentum interessieren.

Das sind keine guten Voraussetzungen, um sich dem Hexentum anzuschliessen.

Ich lebe seit etwa 30 Jahren ganz offen mit meinem Hexer-Sein! Ich habe kaum schlechte Erfahrungen damit gemacht. In meinem persönlichem Umfeld erst gar nicht!

Vielleicht wenn man bedenkt, wenn ich manchesmal in TV-Sendungen oder Radiosendungen ein paar hunderttausende Leutchen anspreche, da sind dann schon mal ein paar Bekloppte dabei - die auch bereit sind, mich per Sprengbriefe (schon bekommen) oder persönerlicher Angriffe (verbal) anzugreifen.

Das lässt sich bei DER Menge an Leuten wohl kaum vermeiden.